Inhalt / Vorwort

Das Benutzerhandbuch für den submissiven Mann



Inhalt

Vorwort

Kapitel 1    Oh Schreck er ist ein Sub

Kapitel 2    Erziehung, Pflege und Wartung

Kapitel 3    das Handwerk

Kapitel 4    Achtung! Hardcore!


Glossar





1. Vorwort


Es finden sich im WWW recht viele Texte zu dem Thema: "Wie mache ich aus einem Macho meinen Haussklaven". Alle recht gut abgefasst und durchweg schlüssig argumentiert.
Nur leider entspricht es eher selten der Realität. Zumeist ist es eher so das der Mann submissive Gefühle hat und sich früher oder später seiner Partnerin anvertraut. Mehr oder weniger schonend bekommt sie plötzlich vor die Füße geknallt das ihr Mann nicht nur der starke Jäger ist, sonder sich ihr unterordnen möchte. Zumindest muss Ihr das so vor kommen!
Sofort drängen sich einschlägige Bilder von Peitschen schwingenden Frauen im engen Lederdress auf, die männerhasserisch und sadistisch mit ihrem Gegenüber verfahren. "Kann ich das mit meinen Werten, mit meiner Gefühlswelt denn überhaupt vereinbaren?", ist wahrscheinlich eine der Grundlegenden Fragen zu diesem Thema auf das ich im Punkt 2 noch einmal ausführlich eingehen möchte. Sicherlich ist uns allen ein bestimmtes Rollenverhalten anerzogen wurden, sich aber darüber hinweg zu setzten und mal rebellisch über den Tellerrand zu blicken kann eine spannende Erfahrung sein.

Ich möchte mit diesem "Ratgeber" neugierig darauf machen gemeinsam mit dem Partner neue Wege in der Beziehung zu beschreiten und möchte Berührungsängste nehmen.

Wer Bist denn Du das Du dir anmaßt einen Ratgeber zu schreiben?

Nun mein Name ist Sebastian und ich lebe seit einiger Zeit mit meiner Partnerin eine weiblich geführte Beziehung.
Ich bin Mitte 30 Elvira ist Anfang 40. Wir haben gemeinsam einen Stall voll Kinder und sind beide unternehmungslustig und viel unterwegs.
Beruflich bin ich Selbstständig und leite einen mittelständischen alt eingesessenen Betrieb den ich von meinen Eltern übernommen habe.

Meine Erfahrungen in Sachen "weibliche Dominanz" habe ich schon früh angefangen zu sammeln. Eigentlich war mir schon im frühen jugendlichen Alter klar  das sich alle meine Fantasien ausschließlich um unterwürfige Handlungen drehten. Diesen Werdegang habe ich in meinem Blog schon ausführlich beschrieben:

Elvira und ich haben von je her sehr gut miteinander reden können. Dabei waren auch niemals sexuelle Themen Tabu. So habe ich über Ihre Ängste erfahren die mit meinem Outing zusammenhingen und Sie auf der anderen Seite über mein tiefes aufrichtiges Verlangen "Ihr-zu-dienen..."

Genau diese Erfahrungen und Gefühle sind es die ich mit Euch teilen möchte. Nicht von oben herab, sondern auf gleicher Ebene, gleich so als ob ihr Euch mit dem besten Freund/Freundin austauschen würdet...


Weiter mit Kapitel 1 

1 Kommentar:

  1. Lieber Sebastian,
    als langjährig devoter Ehemann (Kinder, Akademiker, selbstständig) mit mehr oder minder glücklichen Zeiten von Erfüllung und Frustration, möchte ich Dir grundsätzlich für Deinen sehr guten Blog, besonders aus psychologischer Sicht, danken! Klasse, weiter so.

    Da ich auch noch von Beruf Psychotherapeut bin, kann ich Deine Überlegungen an anderer Stelle inwieweit eine FLR-Beziehung, in welcher individuellen Form und Ausprägung auch immer, (auf der Basis tiefer aufrichtiger gegenseitiger Liebe und Respekts!) eine Beziehungsform sein kann, die in vielen Fällen beiden Ehepartnern sehr hilfreich sein könnte und zu harmonischeren und haltbaren Beziehungen führen kann, positiv bestätigen. FLR-Beziehungsmuster sehe ich aber beileibe nicht bei allen Menschen sinnvoll. Wir sind halt doch einzig- artig :-), jeder auf seine Weise.

    Meine Frau und ich gehen bald auf die 50 zu und ich bekomme langsam ein reifendes, individuelles Verständnis von Paarbeziehungen, deren Dynamik und Eigenarten. Ich erlebe in meiner täglichen Abeitspraxis so viele Fälle von Selbst- und Beziehungsproblemen, die in einem alten Rollenbild wurzeln und verletztes weibliches Selbstwertempfinden auf der einen und ein krampfhaft männlich starkes Rollenvorbild mit ängstlicher Abwehr von Schwäche, Hingabe, Homophobie usw. auf der anderen Seite, als Ursache haben. Viel Leid ließe sich verhindern, wenn wir ein gesundes, starkes weibliches Selbstempfinden mit einem organischen Zugang zur eigenen Dominanz und Königinarchetyp bei den Frauen und ein gesundes starkes männliches Selbstwertempfinden und Freude haben, dass dann keine Angst mehr haben muss, schwach zu sein, sich hinzugeben, sich der Göttin zu unterwerfen und verehrend dankbar zu dienen.
    Gerade bei den Frauen findet sich dies aber weniger in vielen Seiten der "Frauenbewegung", die oft in Verletzung und agressiver Kompensation und Imitation wurzelt, statt in aufrichtiger Liebe und Wertschätzung für sich selbst und den Mann, auch und gerade in seiner Hingabe und Stärke darin.

    Der Tanz der Geschlechter ist ein gemeinsamer Tanz.

    Der Tanz beruht auf Liebe und bietet genug Raum für Leid und Schmerz, der integriert sein darf und muss. Die Unterwerfung des Mannes unter das göttlich Weibliche, aus dem er geboren und an deren Brust er genährt wurde, erlebe ich als ein ultimatives tiefes Prägungselement und Eigenart der männlichen Psyche. Die Abwehr dieser Unterwerfungssehnsucht beim Mann hat neben anderen Ursachen all die furchtbaren Unterdrückungsformen der Frau in der Geschichte zur folge, wodurch der Mann sich im übrigen selbst verstümmelt.

    Also, lange Rede kurzer Sinn, ich finde deinen Blog wirklich lesenswert, interessant und hilfreich. Danke.

    Bei Deinem Benutzerhandbuch finde ich leider das 4. Kapitel (Hardcore) nicht...?

    Mit liebem Gruß

    Martin

    AntwortenLöschen